„Wir werden Frauenmorde stoppen“ sah sich Erdogan einst genötigt zu sagen. Das war 2011, als er selbst die Konvention in Istanbul – dem Ort der finalen Einigung – noch als Ministerpräsident unterschrieben hatte. Später wurde sie in der Türkei auch entsprechend ratifiziert, aber nie wirklich angewendet.Jetzt tritt ausgerechnet das Land aus der Istanbul-Konvention aus, in dem besonders häufig Frauen getötet werden, einfach nur, weil sie Frauen sind. Das ist so abstoßend und widerwärtig, dass einem da die Worte fehlen. Wie rückständig kann ein Land nur sein, dessen konservative Szene sich mit der Fürsprache von Gewalt an Frauen durchsetzt?
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