
Am kommenden Wochenende (10.-12.12.2021) ist es soweit. Der Parteitag ist dieses Mal ungewöhnlich lang, aber es gibt auch eine Menge zu tun. Wir werden unser Wahlprogramm diskutieren und verabschieden und unsere Landesliste wählen. Und genau an diesem Punkt wird es mega spannend für mich, denn ich bewerbe mich um einen aussichtsreichen Listenplatz.
Meine schriftliche Bewerbung:
OWL bedeutet Ost-Westfalen-Lippe. Es bedeutet mehr als 180 Unternehmen und Hochschulen im Verbund, dazu ein artenreiches Naturerbe. Tolle Leute. Ganz viel Heimatliebe. Ich möchte die Stärken von OWL auf der Landesebene einbringen. 2018 ist die Istanbul Konvention in Deutschland in Kraft getreten. Ich weiß um die Situation, in der sich Frauen und Kinder nach dem Erleben von Gewalt befinden, kenne den Kampf um die Sicherung der Frauenhäuser und erlebe ein Ministerium, das das Problem herunterspielt. Ich möchte die Fraueninfrastruktur stärken, um die Opfer von Gewalt weiter zu unterstützen.
Wir, die GRÜNEN, müssen die Kraft sein, die die inhaltliche Debatte zu Menschenrechten führt. Es ist unsere Pflicht, Aufklärungsarbeit für die offene Gesellschaft zu leisten, gegen die fatalen Folgen rechten Denkens aufzustehen. Gerade in Zeiten, in denen Recht missachtet, Seenotrettung behindert und in Deutschland wieder Jagd auf Menschen gemacht wird, verleihen wir den Benachteiligten Stimme, Gehör und politisches Gewicht. Seit 2018 engagiere ich mich deshalb in der OWL-AG gegen Rechts. Ein Nationalpark in OWL steht für Naturschutz und Umweltbildung – und für eine Gesellschaft, die über ihre Identifikation mit ihrer Heimat aufeinander zugeht. Mehr denn je bedarf die Senne unseres Schutzes, da die militärische Nutzung des Truppenübungsplatzes alles bisher dagewesenes übertrifft. Die Nationalpark-Messe „Tag der Parke“, der AK „Freunde des Nationalparks“, die „Umwelt-Bildungs-Initiative OWL e.V.“, die ich alle mit ins Leben gerufen habe, sind verlässliche Pfeiler für diesen Prozess.
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