top of page

Wenn die Spitzenkandidatin mit dem Rad zum Dörener Weg kommt…



Interessant, aufschlussreich und sehr harmonisch: Der Besuch unserer Grünen Landesvorsitzenden Mona Neubaur in Paderborn war eine gelungene Veranstaltung ganz nach meinem Geschmack. Der Treffpunkt an der Einmündung des Dörener Wegs war auch sogleich Programm: Als eine von wenigen Fahrradstraßen in der Stadt steht der Weg symbolhalft für die Verkehrswende – und zeigt gleichzeitig ihre Schwächen. Das wurde auch in etlichen Vorträgen von Vertretern des ADFC und der „Nachbarschaftsinitiative Paderborn Ost“ deutlich. Mein Fazit: Mit einigen Verkehrsschildern ist es nicht getan, wenn man das Radfahren sicherer und angenehmer machen möchte. So sagte es auch der Landtagskandidat der Stadt Paderborn Ulli Möhl: Eine Straße zu bauen und dann zu gucken, wo noch Platz für Radfahrer und Fußgänger ist, ist der falsche Weg.


27 Jahre habe ich dort am Ende des Dörener Wegs im Frauenhaus gearbeitet und ich kenne die Atmosphäre in diesem Teil der Stadt gut. Und ich gebe dem Vertreter der Nachbarschaft absolut Recht: Schmale Gehsteige, eine breite, schnurgrade Straße und 3500 Pkw täglich sind nicht die Struktur, die zum Verweilen und zu Begegnungen einlädt. Darum fand ich auch Monas Idee so toll, die sie bei der Abschlussveranstaltung vor dem Unverpackt-Laden vorstellte: Den Dörener Weg für ein Wochenende einfach mal dicht machen, Stände, Kultur und Musik auffahren, ins Gespräch kommen, Ideen entwickeln – daraus können tolle Projekte für gute Nachbarschaften und wertvolle Quartiere entstehen. Man muss nur hartnäckig bleiben, wenn man diese Veränderungen bei Stadtplanern und Autofahrern durchbekommen muss, da waren sich alle einig. Wer mich kennt, der weiß: Hartnäckig kann ich gut. Das habe ich dort auch allen Anwesenden und unserer Grünen Spitzenkandidatin in die Hand versprochen.

Comments


bottom of page